Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Homepage,
ich freue mich unglaublich, für die SPD in den
saarländischen
Landtag einziehen zu dürfen. Mit 41 Jahren stehe
ich mitten im
Leben. Ich verfüge über Berufs- und
Lebenserfahrung und
möchte mit meinen Kompetenzen und
Erfahrungen als haupt-
amtlicher Gewerkschaftssekretär und als
Kommunalpolitiker die
Politik der Landtagsfraktion mitgestalten und
bereichern.
Ich möchte mich Ihnen und euch hier vorstellen.
Zunächst möchte ich ein
paar persönliche Dinge zu mir und meiner Person sagen, bevor ich dann auf meinen beruflichen Werdegang und meine beruflichen Erfahrungen eingehe und abschließend auf meine Arbeit in der SPD und im Gemeinderat hier in
Riegelsberg.
Wer bin ich also?
Ich bin Frank Schmidt, bin 41 Jahre alt, in
Püttlingen geboren und
zunächst in Köllerbach aufgewachsen. Seit meinem 10. Lebensjahr wohne ich in Riegelsberg. Zur Schule gegangen bin ich auf die Realschule nach Heusweiler und nach meiner
mittleren Reife aufs
Willi-Graf-Gymnasium nach SB gewechselt.
Nach meinem Abitur habe ich Jura
studiert – hier an der Universität
des Saarlandes und mich auf Arbeitsrecht spezialisiert.
Als Arbeiterkind bin ich der Erste und bisher Einzige der
Familie, der Abitur gemacht hat und
studiert hat. Mein Studium habe ich selbst finanziert über Arbeit bei ZF Getriebe und über Pizza backen und Pizza ausfahren in Saarbrücken.
Ich lebe mit meiner Freundin
Carolin und unseren beiden Kindern
Leonie, 8 Jahre, und Nico, 6 Jahre, in Riegelsberg. Ich bin in zahlreichen Vereinen aktiv, was vor allem auch mit den
sportlichen
Freizeitaktivitäten unserer Kinder zu tun hat. Als begeisterter Fußballfan (ich habe selbst jahrelang in Köllerbach und Riegelsberg gespielt), sind wir u.a. im 1. FC Riegelsberg, im
TV
Pflugscheid, im TUS Riegelsberg Mitglied, ich
selbst bin u.a. im Vorstand der AWO in
Riegelsberg, im Heimatverein Köllertal sowie Obst- und Gartenbauverein Mitglied.
Durch meine junge Familie liegen mir persönlich
eine gerechte Familienpolitik, ich sage nur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sowie eine kostenlose Bildungspolitik sehr am Herzen.
Daher setze ich mich auch seit
vielen Jahren in der Elternschaft ein,
u.a. als Elternsprecher der Kita Buchschacher Straße. Dort engagiere ich mich seit vielen Jahren gemeinsam mit vielen
anderen Eltern für
den Ausbau der Kita und deren Weiterentwicklung. Aber auch die Themen „Bekämpfung von Armut in der Gesellschaft“ und „Altersarmut“ sind mir sehr wichtig. Als
Scheidungskind konnte ich selbst
miterleben, wie schwer es für eine alleinerziehende Mutter ist, Arbeit und Kindererziehung unter einen Hut zu bringen und gleichzeitig so viel zu verdienen,
dass man später von der Rente leben
kann.
Nun zu meinem beruflichen
Werdegang:
Seit knapp 11 Jahren bin ich
hauptamtlicher Gewerkschaftssekretär bei der Gewerkschaft ver.di. Dort bin ich als Rechtssekretär für die Beratung unserer Mitglieder zuständig, d.h. ich
berate und vertrete diese
in allen arbeits- und sozialrechtlichen Fragen. Zu mir kommen z.B. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die die Kündigung erhalten haben, denen man
grundlos
den Lohn gekürzt oder einfach nicht ausgezahlt
hat, die ihr Kurzarbeitergeld nachrechnen lassen wollen oder aus gesundheitlichen Gründen keiner Arbeit mehr nachgehen können; aber auch für viele andere arbeits- und sozialrechtliche
Fragestellungen.
Neben solchen Einzelberatungen gehören zu meinem täglichen Geschäft auch „Kollektivberatungen“, sei es von Be-
triebs- oder Personalräten wie
z.B. der PR vom Entsorgungsverband Saar oder ganzer Beschäftigtengruppen wie z.B.
den Reinigungskräften vom
LSVS oder den Kolleginnen und Kollegen von GKK in NK und Trier, denen man gekündigt hatte oder aktuell denjenigen der Telekom IT in SB, deren Abteilung
aus-gelagert werden soll oder von Kaufland in MZG, wo die
Filiale
komplett geschlossen werden soll.
Auch Betriebe, die aus dem Arbeitgeberverband
ausgetreten sind, wie GLOBUS,
beschäftigen mich immer wieder, da neu eingestellte Mitarbeiter schlechtere Arbeitsbedingungen vorfinden (z.B. weniger Urlaub, weniger Überstundenzuschläge,
weniger Lohn uvm.), da Globus
nicht mehr tarifgebunden ist. Nicht nur
im Einzelhandel, sondern auch in der Pflegebranche bin ich als Gewerkschafssekretär stark eingebunden, gerade das
Thema Corona hat
mich in arbeitsrechtlichen Fragen in Pflegeein-
richtungen, aber auch in Kitas sehr stark
beschäftigt.
Meine Erfahrungen als Gewerkschaftssekretär für
verdi, gerade in den Branchen Pflege,
Bildung/Erziehung und Einzelhandel möchte ich in den Landtag des Saarlandes einbringen. Natürlich ist die Transformation im Metall produzierenden und
verarbeitenden Bereich sowie in der
Automobilherstellung ein sehr wichtiges
Thema. Sollte man dort aber keine zukunftsfähigen Lösungen finden, wovon ich nicht ausgehe, dann hat dies auch erhebliche Auswirkungen auf andere Bereiche, da durch
„Massenentlassungen“ auch die
Kaufkraft stark abnimmt und sich dem
zufolge wie ein roter Faden durch die anderen Bereiche zieht. Dieses Bild will ich mir nicht wirklich vorstellen, da ich weiß, was dann auf die Gewerkschaften aber auch auf die
Politik zukommt. Daher müssen wir
weiter handeln und noch näher aneinanderrücken, damit wir solche Dinge verhindern.
Bevor ich bei ver.di angefangen
habe, habe ich erste Berufserfahrungen bei der Arbeitskammer des Saarlandes, dort im Haus der Beratung, machen können. In dieser Zeit habe ich über die Fernuni Hagen eine Weiterbildung im Arbeitsrecht gemacht.
Vor drei Jahren habe ich die Broschüre
„Arbeitsrecht für Jeden“, die es bei der
Arbeitskammer des Saarlandes gibt, komplett neu
aufgelegt und wichtige Punkte und
Themen rund um die Arbeitswelt aufgegriffen. Hierdurch konnte ich den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern etwas an die Hand geben, um sichbesser auf arbeitsrechtliche „Konflikte“ mit dem Arbeitgeber
vorzubereiten.
Neben meinem beruflichen
Engagement bin ich seit vielen Jahren auch als ehrenamtlicher Richter tätig, aktuell am Landesarbeitsgericht und am Landessozialgericht sowie als Referent
in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit
für die GEW.
Nun komme ich zu meinem Engagement in
der SPD:
Seit mehreren Jahren bin ich
Ortsvereinsvorsitzender der SPD Riegelsberg. Unser Ortsverein ist der größte „Einzelortsverein“ im Kreisverband SB-Land und darauf bin ich sehr stolz. Wir konnten in den letzten 11 Jahren unsere Mitgliederzahl
halten und damit dem
demographischen Wandel, der unsere Ortsvereinsarbeit vor große Herausforderungen stellt, entgegenwirken.
Die Arbeit im Ortsverein ist für mich eine
Herzensangelegenheit und zusammen mit
meinem Vorstandsteam macht die Arbeit noch mehr Spaß. Einige sind ja heute Abend hier, daher möchte ich die Gelegenheit nutzen, um mich bei euch zu
bedanken.
Natürlich engagiere ich mich seit
Jahren auch in der AfA, sowohl im
Kreisverband SB-Land als auch im Landesvorstand.
Seit einiger Zeit bin ich stellv.
AfA-Kreisvorsitzender von SB-Land und habe
mit vielen anderen Genossinnen und Genossen unzählige Aktionen, Infostände, Klausuren und Anträge auf den Weg gebracht. Auch als stellv. AfA-Landesvorsitzender
engagiere ich mich
für die Belange der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Für die „Stimme der Arbeit“ schreibe ich regelmäßig Beiträge.
Seit 2014 bin ich Mitglied der
Fraktion im Riegelsberger Gemeinderat, seit 7 Jahren bin ich Fraktionsvorsitzender. In dieser Zeit haben wir als Fraktion sehr viel für Riegelsberg, und auch Walpershofen, auf den Weg gebracht.
Ihr Frank Schmidt